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Was sind ethische bzw. soziale Geldanlagen

Ethische und soziale Geldanlagen gehören zu den Anlageformen, bei denen private und gewerbliche Investoren sich nicht ausschließlich an den Renditeaussichten orientieren, sondern sich auch die ethischen bzw. sozialen Komponenten berücksichtigen. Sie kommen grundsätzlich für jeden Anleger infrage.

Welche Ausschlüsse gelten bei der ethischen und sozialen Geldanlage?

Weitgehend Konsens ist, dass die für eine ethische und soziale Geldanlage infrage kommenden Unternehmen auf Kinderarbeit verzichten und die Arbeitsgesetze ihres Landes einhalten. Eine sinnvolle Erweiterung verlangt, dass die Löhne tatsächlich fair sind und den Lebensunterhalt gewährleisten, selbst wenn in den Produktionsstaaten kein oder ein niedriger Mindestlohn gilt. Eine weitere Grundforderung an die ethische und soziale Geldanlage besteht im Schutz der Gesundheit der Beschäftigten.

Standards und Ausschlusskriterien

Häufig sehen die Anlageregeln der Fonds auch ökologische Mindeststandards vor, sodass es sich bei ihren Anteilen um eine in mehrfacher Hinsicht nachhaltige Form der Geldanlage handelt. Die meisten ethischen Fonds schließen Beteiligungen an Fleisch oder Fisch produzierenden Unternehmen aus. Einige erlauben die Geldanlage hingegen bei artgerechter Tierhaltung beziehungsweise bei nachhaltiger Fischerei.
Einigkeit besteht hingegen im Verzicht auf Papiere von Unternehmen, die Waffen produzieren oder regelmäßig grob gegen Gesetze verstoßen. Auch das Ausnutzen einer marktbeherrschenden Stellung gilt in der Regel als Ausschlusskriterium der ethischen Grundsätzen verpflichteten Fonds.
In der Regel wird das Glücksspiel als mit der ethischen Geldanlage unvereinbar eingestuft. Einige Fondsmanager sehen die Aktien der entsprechenden Firmen jedoch als akzeptabel an, wenn die Spielbeteiligung Minderjähriger zuverlässig ausgeschlossen wird und das Unternehmen Maßnahmen gegen die Spielsucht unterstützt.

Umweltgesichtspunkte werden bei der ethischen und sozialen Anlage oftmals mitberücksichtigt.  Dies muss aber nicht immer der Fall sein. Tatsächlich lässt sich die ökologische Geldanlage als eigene Anlageform einstufen, die über eine gewisse Schnittmenge mit der ethischen und sozialen Vermögensanlage verfügt.

Gibt es besondere Risiken bei der ethischen und sozialen Geldanlage?

Spezielle Risiken bei der ethischen und sozialen Geldanlage bestehen nicht. Aktien lassen sich entweder auf spekulative Weise oder als langfristige Geldanlage erwerben. Das trifft auf die herkömmliche ebenso wie auf die soziale oder ethische Form des Aktienerwerbs zu.
Bei spekulativen Aktienkäufen besteht die Gefahr des Kursverlustes. Wenn Anleger ihre Beteiligungspapiere ausschließlich mit dem Ziel des Dividendenerhalts erwerben, ist die Kursentwicklung unerheblich, sofern die Gesellschaft weiterhin eine Dividende auszahlt. In diesem Fall besteht das Risiko lediglich darin, vorübergehend keinen Ertrag zu erzielen. Ebenso wie bei klassischer Orientierung lässt sich das Verlustrisiko bei der ethischen und sozialen Geldanlage in Aktien minimieren, indem der Anleger nicht direkt Aktien, sondern Fondsanteile erwirbt. Vor der Entscheidung für einen Fonds ist darauf zu achten, welche Grundsätze dieser für die Ethik seines Anlageverhaltens aufgestellt hat. Obgleich die Risiken bei der ethischen oder sozialen Geldanlage eigentlich nicht anders als bei der gewöhnlichen Vermögensanlage sind, haben nachhaltige Fonds in den letzten Jahren oft die besten Ergebnisse erzielt.

Faire Löhne und keine Kinderarbeit

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